Lachania - Moni Skiadi
Bei Lachania (Karte) bog ich von der Küstenstraß ab und fuhr in Richtung des Orts Mesanagros (Karte), der mitten im bergigen Inneren der Insel liegt. Von dort wollte ich dann weiter nach Moni Skadi (Karte) an der Westküste.
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Die Insel Rhodos war früher dicht bewaldet und in den Wädern lebten große Herden von Damhirschen (Der Damhirsch ist das Wappentier der Insel). In den letzten Jahrzehnten haben aber Waldbrände eine Großteil des Waldes vernichtet und von den Damhirschen sind gerade noch 50 Stück übrig.
Nach dem Abbiegen von der Hauptstraße auf die kaum befahrene Nabenstraße nach Mesanagros, zeigt sich Rhodos in einer Form, die man von griechischen Inseln im Sommer nicht gewohnt ist.
Alle Wiesen waren saftig grün und die Straße war von üppig blühenden Sträuchern und Blumen gesäumt.
Nach Mesanagros wurde die Straße, die bis dahin asphaltiert war, zu einer Schotterpiste und ich zweifelte, ob ich noch am richtigen Weg war. Noch dazu wurde die Straße mit jedem Kilometer immer schlechter und das einzige Auto dem ich begegnete war ein Geländewagen.
Durch Nebel und Nieselregen ging es einige Kilometer weiter und ich wurde sehr stark an eine Fahrt durch die Wicklow-Mountains nahe Dublin erinnert. Der einzige Unterschied zu Irland war, dass hier nur Ziegen am Straßenrand stehen und nicht Schafe wie auf der grünen Insel.
Einige Zeit später traff ich dann ein Auto mit zwei deutschen Touristinnen, die mir bestätigen konnten, dass die Straße nicht ins Nirgendwo, sondern wirklich nach Moni Skiadi führte.
Umgekehrt konnte ich ihnen versichern, dass sie man richtigen Weg nach Mesanagros waren.
